v.l. Luisa Daubermann, Jaqueline Schneebeli (SUI), Ronja Blöchlinger (SUI)
Im Rahmen des Mountainbike Weltcups in Albstadt fand ein weiterer Lauf der Junior World Series statt. Bei angenehmen Temperaturen und trockenen Bedingungen gingen über 60 Fahrerinnen aus 17 Nationen an den Start. Die Strecke, welche 2020 auch Schauplatz der Mountainbike Weltmeisterschaft sein wird, fordert durch die drei Anstiege, vor allem konditionell, alles von den Sportlern ab. Luisa Daubermann vom Veloclub Lechhausen, Stevens The Global Fine Art, startete aus der dritten Reihe, mit Startnummer 25, aber sie wurde in der Startloop eingeklemmt und musste kurz vom Rad so, dass sie sich, bedingt durch das enorme Tempo des Feldes, auf den letzten Positionen wiederfand. Die Zuschauer und Trainer mussten den Eindruck gewinnen, dass bei diesem schnellen Rennen es fast unmöglich sein würde, noch in das Renngeschehen einzugreifen. Doch Daubermann machte das Unmögliche möglich und tauchte schon nach der ersten Runde auf Position 11 bei der Zieldurchfahrt auf. In den folgenden Runden konnte sie das enorme Tempo an den Anstiegen weiter forcieren, wodurch sie das Rennen auf einen spektakulären zweiten Platz beendete. Für die Zuschauer war das Rennen höchst interessant, da unter den ersten zehn Fahrerinnen, die Athleten aus neun verschiedenen Nationen um die Platzierungen kämpten. Durch diese hervorragende Platzierung erhält Daubermann die zweite A-Norm und ist somit die einzige deutsche Juniorin, die eine A-Norm für die Mountainbike Weltmeisterschaft in Kanada hat.